Hola Amigos!
Die Atacamawueste liegt 2450 m hoch und ist die trockenste Wueste der Erde im Norden von Chile. Alle 10 Jahre regnet es hier mal und dann gibts auch bunte Bluemchen. Wir sind leider 1 Jahr zu spaet dran und es gab keine Blumen, dafuer haben wir es aber in unserem Hostel bunt zugehen lassen. Wir haben die Zeit hauptsaechlich mit deutschen, schweizern und oesterreichern verbracht und es richtig genossen mal wieder ganz viel deutsch zu sprechen. Natuerlich waren wir auch richtig faul, aber was will man bei der Hitze und der Hoehe auch machen?
Wir haben unsere Zeit mit Halbtagesausfluegen bestueckt, sind auf den Markt um die Ecke gegangen und haben auf Jobs Campingkocher leckere knoblauchbestueckte Gerichte aus Teigwaren kreiert, Melonen geschlachtet, Mangos geschaelt und Avokados am laufenden Band gefuttert...
Unsere erste Unternehmung war eine Halbtagestour am Nachmittag zur Valle de la Luna oder auch „Tal des Mondes“ genannt.
Am naechsten Tag ging es zur Laguna Cejar, die 7 mal salziger als das Meer ist. Wir haben uns dort im Wasser treiben lassen und uns an den spitzen Salzkristallen am Rand, die Fuesse aufgepiekst.
Danach ging es weiter zu den Ojos del Salar. Hier wurden 40 m tiefe Loecher gergaben, um nach Oel zu suchen - da war aber nix! Dafuer war es aber fuer uns die Moeglichkeit das Salz wieder abzuwaschen. Also ab ins Auge!
...und danach haben wir uns noch den Sonnenuntergang in der Salzebene, Laguna Tevinquinche, angeschaut und Pisco Sour getrunken, das chilenische "Nationalgetraenk". Pisco ist eine art Schnaps, der aus Trauben hergestellt wird.
Am darauffolgenden Tag mussten wir um 4 Uhr bereit vor dem Hostel stehen, weil wir zu den Geysers del Tatio gefahren sind. Die Geisiere haben wir dann kurz vor Sonnenaufgang erreicht. Draussen war es mit -3 ºC arschkalt. Wir haben uns die verschiedenfarbigen heissen Quellen, die durch die Vulkane erhitzt wurden und das Wasser nach oben sprudeln liess, angeschaut. In dieser Hoehe (4200 m) hat das Wasser schon bei 85 ºC gekocht, weil die Luft duenner ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Im Sonnenaufgang gabs dann direkt vor Ort Fruehstueck.
Danach gings noch zu einer Therme in der man baden konnte, die nicht ganz so heiss war und spaeter zu einem Inka-Dorf wo uns mal wieder ein paar Lamas ueber den Weg gelaufen sind...
...und eines Tages haben wir uns Bountain-Bikes ausgeliehen und die Gegend um die Oase San Pedro erkundet. Es war HEISS! ...und die Jungs meinten neue Pfade erkunden zu muessen. So haben wir ne halbe Ewigkeit am Treffpunkt warten muessen, bis der Entdeckerdrang gestillt war...
...habe ich schon erwaehnt dass wir in nem 6-er Zimmer geschlafen haben? 2 mal 3er Betten. Wir hatten Glueck und mussten beide nicht ganz oben schlafen. Die Betten haben geschaukelt wie ein Schiff, wenn man sich nur umgedreht hat.