Mittwoch, 13. Juli 2011
Quito, Ecuador
Genau genommen San Francisco de Quito, 1.4 Mio. Einwohner, 2.850 m hoch - also ohne Sonne doch eher kuehles Klima und mit Sonne dann wieder sehr warm!

Insgesamt finde ich Quito ganz angenehm. Das erste mal war ich mit Nicole da und habe mich spaeter dann mit Stefan und Petra wieder getroffen, die den Cotopaxi bis zur Spitze beklettert haben! Mit Nicole habe ich die Stadt erkundet und versucht auszugehen, aber irgendwie waren die Clubs immer halb leer, weil es viel zu viele Moeglichkeiten gab. Wir waren in mindestens 7 kleinen Klitschen und nirgends sind wir warm geworden - schade! Aber an einem Abend sind wir in nach einem super Salsaclub gelandet, wo auch ich als Anfaengerin das Tanzbein geschwungen habe - aber gegen die heissen Latinas hab ich natuerlich keine Chance. Wahnsinn was die im Blut haben!













kurz vor den Ferien eine Theaterauffuehrung von Schulkindern






ein bisschen Kunst aus dem Museum










ein bisschen Kirche - meisstens sehr kitschig in Suedamerika. Wer´s mag...








ganz viel Regen! Da stand die komplette Dönerbude unter wasser, weil das Dach an allen Enden und Ecken nicht dicht war... :-(


Abschieds Cafecito und kreative Ausbrueche...





Quito von oben








Fruehstuecken mit Jorge


rico!



Tena, Ecuador
In Baños haben sich die Wege von Petra, Stefan und mir getrennt. Weil Stefan natuerlich unbedingt einen Vulkan (Cotopaxi 5.897 m) in seinem Urlaub besteigen musste sind die zwei schon mal nach Quito gefahren um sich ein bisschen bei 2.850 m zu aklimatisieren. Quito ist nach Sucre (Bolivien) die zweithoechste Haupstadt.
Ich habe es vorgezogen mit Nicole noch ein bisschen in den Jungel nach Tena zu fahren. Der Weg dort hin war abenteuerlich! Haetten wir den frueheren Bus genommen, waeren wir im Graben gelandet.


In Terna angekommen hat es mal wieder angefangen zu regnen.


Also haben wir den ersten Tag erst mal in einem kleinen "Zoo" verbracht in der Hoffnung, dass es am naechsten Tag schoener wird. Im Tierpark haben wir dann ein paar nette Bekanntschaften gemacht...

Der Nasenbaer hat uns gleich am Eingang begruesst und ist um uns rumgeschlichen.




Unter einer Bananenpalme lag ein Tapir und hat Siesta gemacht. Wir haben uns sehr erschrocken, weil wir ihn erst garnicht bemerkten. Er darf frei im Park rumlaufen.




Als wir bei der Affenfuetterung zugesehen haben, ist der Tapir dann angetrottet gekommen und hat geschaut was da so los ist.


...er hat sich an den Affenkaefig gelegt und sich von seinem Amigo graulen lassen...




...und von mir auch...


...dann kamm noch ein zweiter Affe dazu, der auch das Privileg hatte frei rumzuhaengen. Also ab auf den Tapir und kuscheln...




...und dann war da auch noch ne Volgelspinne...


rote Bananen










Love is in the air...



Am naechsten Tag wars am morgen noch etwas diesig, aber wir haben es gewagt die Jungel-Tour zu buchen.
Mit Pick-up wurden wir bis zu einem Fluss gebracht und von dort ging der Gummistiefelmarsch dann los.


natuerlich ist das richtige Outfit ganz wichtig!


das ist die Jungelkoenigin!


unsere erste grosse Aufmerksamkeit galt den riesigen und vielen Ameisenstrassen, die staendig unseren Weg kreuzten. Da ist was los!




ein Ameisenbaer in freier Wildbahn. Unser Guide ist ihm hinterhergestiefelt wie ein verrueckter, um ein Foto von ihm zu machen. Es war wohl was ganz besonderes...


unser Guide hat uns viel ueber die Pflanzen und Heilmittel erklaert. So haben wir zum Beispiel endlich mal die Imodium Pflanze kennengelernt, die wir sonst nur in Form einer Tablette aus unserer Reiseapotheke kannten.

da wurd mir aus der Patsche geholfen...


dieser Baum ist ca. 300 Jahre alt


nach unserer kleinen Rundfuehrung gabs erst mal Mittagessen und eine kleine Siesta.




ein durchsichtiger Schmetterling!


Danach gings dann zu einer Quechua-Familie, die uns traditionelle Gerichte zur Verkostung zubereitet hat und wir haben Schokolade hergestellt.


die Huehner sassen auf dem Fensterbrett zum eierlegen


In den Blaettern, die wir von unserem Jungelspaziergang mitgebracht haben wurden weisse Kakaobohnen - eine spezielle Sorte, die nur gekocht verzehrt werden kann - Palmitos - Palmenherzen - und Yuca (Maniok - Wurzelknollen) auf dem offenen Feuer gekocht.















Das ist der Kakaobaum


die Huehner kriegen die Reste


erst wurden die getrockneten Bohnen in der Pfanne geroestet, sodass sich das dirchsichtige Haeutchen abnehmen liess.


danach wurden die Bohnen gemahlen...


der Kakao-Brei mit Zucker, Milchpulver, Wasser und Orangenblaettern gekocht


und fertig!


zum Schluss ist Nicole noch mit den Kindern im Fluss baden gegangen :-)



Baños, Ecuador
...von Riobamba sind wir dann zu viert weiter nach Baños gefahren. Die Stadt liegt am Randeines sehr aktiven Vulkans Tungurahua und zwischen dem Amazonasbecken. Es ist also sehr gruen dort... Es regnet ab und zu mal - in unserem Fall dann aber doch eher die ganze Zeit. :-(




Meerschweinchen (Cuy) - ich habs bis heute nicht probiert :-(







Wenn es nicht so viel geregnet haette, waeren es richtig aktive Tage geworden, dort gab es naemlich jede Menge an Funsport zu tun. Bei dem Regen haben wir uns dann aber auf River-Raften reduziert, wo man sowieso nass wird. Stefan ist einmal ueber Board gegangen und ich musste ihn retten. Im gegenzug dazu hat auch er mich vor dem wilden Fluss gerettet. Das hat echt Spass gemacht. Da ging die Post ab! Baños (uebersetzt Baeder) ist natuerllich sehr bekannt fuer due schwefelhaltige heisse Quellen... Also haben auch wir uns im Regen ins warme Thermalbad gesetzt und geplanscht...








natuerlich war es in der Bar auch schoen trocken...