Samstag, 6. August 2011
Popayan & San Agustin, Kolumbien
Die meisste Zeit am Anfang unserer Kolumbien-Tour haben wir in Bussen verbracht. Kolumbien ist nicht so klein wie Ecuador und das haben wir schnell gemerkt. Unser erster Stopp war in Popayan nachdem wir den ganzen Tag von 4 Uhr morgens bis 11 Uhr abends mit dem Bus gefahren sind und uns ueber die Grenze gewagt haben. In Popayan haben wir eine Nacht in einem wunderhuebschen Hostel direkt am Plaza, also im Zentrum der Altstadt verbracht. Am Tag sowie in der Nacht war das ein toller Anblick. Ein huebsches Staedchen im Kolonialstil.

ParkLife Hostel bei Nacht - man beachte das Glasdach und der beleuchtete Kirchturm...


und am Tag - und so guenstig!













REISEMUEDIGKEIT!

Leider bin ich in Kolumbien der Reisemuedigkeit verfallen. Ich weiss es ist jammern auf hohem Niveu, aber wenn man so lange Zeit so viel sieht und zu wenig Ruhepausen einlegt erwischt es einen irgendwann. Ausgerechnet in dem Land wo alle immer davon schwaermen wie toll es doch ist konnte ich nicht so viel tolles daran finden. Vielleicht habe ich einfach schon zu viel gesehen und es war nichts neues mehr fuer mich, oder ich war zu Blind und habe vor lauter Baeumen den Wald nicht mehr gesehen. Meine Symptome waren Ausgebranntheit, Lustlosigkeit, Motivationslosigkeit und dann habe ich mir auch noch so ein paar doofe Mosquitostiche eingefangen, die meinen Fuss lahmgelegt haben. Irgendwie wars dann aber auch mal schoen tagsueber im Bett zu liegen und ein Buch lesen - wenn es nur nicht so heiss gewesen waere.
Der graue Schleier, der sich ueber 3 Wochen hinweg gezogen, habe ich inzwischen verbannt!!!
Unterm Strich wuerde ich den Menschen, die auch eine lange Reise planen, raten, das Abenteuer auf 5-6 Monate zu beschraenken. Das ist vollkommen ausreichend, oder eine etwas laengere Zeit an einem Ort verbringen, an dem man sich zu Hause fuehlt um mal wieder auszuspannen.




San Agustin
hmmmm naja. So mitten in einem Reisemuedigkeitstief sich auch noch massig alte Grabsteine (100-1200 n. Chr.) anzuschauen und sich dann noch dafuer zu begeistern, war fuer mich leider zu viel. Ich habs gesehen. Aber unsere Gruppe war sehr lustig, also hats dann doch etwas Spass gemacht.
Die Götter und mythischen Tierfiguren sollen die Toten beschuetzen und stehen wie Waechter vor dem Eingang.








frischer Zuckerrohr anstatt ner Limonade


in Kolumbien ist es anfangs ueberall sehr gruen gewesen


der hoechste Wasserfall Kolumbiens "Salto de Bordones"




ueberall Bananenbaeume und Kaffee








ganz wichtig!