Sonntag, 21. August 2011
Manaus und Jungle-Tour, Brasilien
Von Salento nach Bogotá haben wir mal wieder den Bus genommen. Inzwischen schlafen wir uebrigens manchmal sogar besser im Bus als im Hostel. Von Bogotá gings dann mit dem Flieger nach Leticia im Amazonas, an die Grenze von Brasilien. Im Flughafen haben wir uns den Ausreisestempel geholt, sind dann durch den Ort auf die brasilianische Seite gelaufen und haben uns in der Polizeistation den Einreisestempel fuer Brasilien geholt. Am naechsten Tag gings dann gleich weiter. Von Tabatinga, auch einem Flughafen in Schuhkartongroesse, sind wir dann nach Manaus geflogen.










In Manaus haben wir uns nur kurz umgeschaut und eine Jungel-Tour gebucht. Das Klima war im Vergleich zu Bogotá schoen warm, aber leider auch sehr feucht. Am naechsten Tag gings dann gleich los ins Abenteuer.




Mit dem Schiff gings ueber den Amazonas und schon das erste kleine Highlight. Der Rio Negro muendet in den Amazonas und fuer eine lange Zeit mischen sich die zwei Fluesse nicht miteinander, weil sie unter anderem verschiedene Wasserdichten, Temperaturen, PH-Werte... haben. Man kann das die ganze Zeit auf dem Schiff beobachten, bis nach Belem. Sichtbar wird es dadurch, dass der eine Amazonas hellbraun und der Rio Negro dunkelbraun ist.


unser Guide am Wassertemperatur fuehlen


Wasserlilien


Die erste Nacht haben wir in Haengematten im Jungel verbracht. Als erstes mussten sie aufgehaengt werden und ganz wichtig - das Mosquitonetz richtig anbringen!!! Ich habe super geschlafen. Die Urwaldgerausche, von unter anderem Grillen und Affen die Nachts sehr nahe zu unserem Camp kamen waren wunderbar. Ich haette noch laenger dort bleiben koennen!






Am Abend gabs dann einen wunderbaren Sonnenuntergang zu sehen.












zum Abendessen gabs dann Huehnchen, das ueber dem Feuer gebrutzelt wurde.


Ich hatte die ehrenhafte Aufgabe, das Huhn mundgerecht zu schneiden. Heiss! Besteck wurde in der Lodge vergessen, also haben wir mit der Hand gegessen. :-)


...und danach haben wir einen atemberaubenden Sternenhimmel bewundert. Genau so gut wie auf den Galapagos-Inseln mit ganz vielen Sternschnuppen.


Am naechsten Morgen gings dann nach dem Sonnenaufgang und einem leckeren Fruehstueck auf zu einem Jungelspaziergang bei dem uns ein paar Pflanzen und Tiere ueber den Weg liefen. Ich habe eine dicke Maade probiert, die, weil sie in einer Nuss, der Kokosnuss aehnlich, steckte, nach Kokusnuss schmeckte. Schleimig, aber lecker. :-) - der Satzt war jetzt wohl auch ne Nuss!










die Daemmerung und der Sonnenaufgang




das Fruehstueck. Sogar harte Eier gabs.


mit dem Boot ging es dann wieder zurueck zur Lodge und das haben wir in den Seitenarmen des Amazonas alles gesehen...












zur Abkuehlung ein Bad im Amazonas. Wir sind am oberen Ende der Lodge ins Wasser gesprungen und haben uns bis zum Ende treiben lassen. Juhuuuu! Das war ein Spass!


nach einem leckeren Mittagsessen und einer kleinen Siesta
gings dann auf zum Piranha fischen




ausgerechnet Petra, die einzige die keinen Fisch isst, hat rekordmaessige 4 Piranhas gefangen. Das hat keiner von uns geschafft.




die Lodge


und dann war auch schon wieder Sonnenuntergangs-Zeit




unser Guide und Kapitaen Demion


und wenn die Sonne untergegangen ist kommen die Kaimane aus ihren Verstecken


Schni-schna-schnappi...


am dritten und letzten Tag ging es morgens mit dem wackeligen Kanu los. Nussschale waere passender gewesen! Wir haben fleissig und leise gepaddelt, dass wir die Kapuzineraeffchen nicht erschrecken. Toll!




...und dann gings auch schon wieder nach Hause. Nach einem Bad im Fluss und leckerem Mittagessen mussten wir leider wieder zurueck nach Manaus. Am liebsten haetten wir noch verlaengert, wenn wir unser Schiff in Richtung Belem nicht schon gebucht haetten...