Freitag, 26. August 2011
Mit dem Schiff durch den Amazonas von Manaus ueber Alter-do-Chao nach Belem
Von Manaus nach Santarem war unser erster Teil der Amazonas Tour.
Wer mit Locals mal so richtig abhaengen moechte bekommt hier die beste Moeglichkeit. Puenktlich zum Haengematte aufhaengen sind wir 4 Stunden vor Abfahrt auf dem Schiff gewesen um die besten Plaetze zu ergattern. Nicht zu weit hinten, weil dort das Motorengeraeusch extrem laut ist, und open air auf dem obeneren Deck. Das war unser Wunsch und wir kamen gerade noch rechtzeitig. Je naeher sich die Zeit Richtung Abfahrt naeherte umso kuscheliger wurde es. Die Haengematten wurden wie die wilden angebracht und schlussendlich lag Petra neben mir, schraeg unter und neben mir ein Brasilianer. Bei staerkerem Wellengang fiengen die Haengematten an zu schaukeln und in der falschen Liegeposition ist man staendig aneinander gestossen. Es waren entspannende Stunden die wir auf dem Schiff verbracht haben. Wir haben gelesen, Sonnenuntergaenge angeschaut, den Regenwald an uns vorbei ziehen lassen, Delfine beobachtet und sehr gerne auch immer wieder gegessen. Duschen und aufs Klo gehen war eher unangenehm bei solch einer Menschenmasse auf kleinem Raum...


vollgestopft bis oben hin













In Santarem angekommen haben wir den naechstmoeglichen Bus nach Alter-do-Chao genommen. Dort haben haben uns mitten am Amazonas weisse Sandstraende angelaechelt. Da kurz nach der Regenzeit der Wasserpegel hoch ist, ist ein Teil ins Wasser gefallen. Aber es war wunderschoen!




Caipirinha!






Die Ilha del Amor war nur mit dem Boot zu erreichen.


Die haelfte stand unter Wasser.






Nach 2 Tagen ging es dann wieder weiter mit dem Schiff nach Belem. Am 4. Tag auf dem Schiff sind wir dann angekommen. Toll wars! Endlich mal wieder eine neue Erfahrung nach hunderten von Stunden Busfahrt, die wir schon hinter uns haben...









Was auch sehr interessant zu beobachten war, ist wie die schwimmenden Haendler sich auf halsbrecherische Art und Weise an unser Schiff gehaengt haben, um ihr Essen an uns zu verkaufen. Der ein oder andere ist dabei ins Wasser gefallen. Verkauft haben eigentlich nur Kinder um die 10 Jahre alt. Die ganz kleinen Kinder schwammen mit der Mutter in sicherem Abstand zu den Schiffen, aber dennoch so nahe, dass sie die Essenstueten, die in hunderten vom Schiff geschmissen wurden einsammeln konnten. Mich hat die Situation geruehrt...