Donnerstag, 17. Februar 2011
Santiago de Chile
Chile Grenze

...mit dem Bus ging es von Mendoza ueber die Anden nach Chile. Die Grenze ist an der hoechsten Stelle in den Anden und es hat sogar etwas geschneit! Fuer alle Passagiere galt es auszusteigen und durch die Passkontrolle. In Argentinien ausreisen und am naechsten Schalter in Chile wieder einreisen. Fuer diese Prozedur benoetigt man an schlechten Tagen Stunden lang. Bei uns war es in knapp einer Stunde getan. Als alle wieder im Bus waren durften wir 50 Meter weiter fahren und mussten alle wieder aussteigen. Jetzt wurde unser Reisegepaeck geprueft. Jedes Gepaeckstueck wurde aus dem Bus geholt, durchlaeuchtet und der zuvor ausgefuellte Fragebogen gecheckt. Bei uns lief alles gut und wir hatten es geschafft. Der Thunfisch in der Dose durfte mit und die Kraeuter auch. Der Kaese durfte nicht mit, ist aber durchgekommen. Ups vergessen. Zu guter letzt kam noch ein Polizist durch den Bus und hat eine Gesichtskontrolle durchgefuehrt - fertig. Wir waren nun in Chile.

Chile Grenze

Chile Grenze

Nach weiteren 1,5 Stunden Busfahrt hatten wir dann auch Santiago erreicht. ...und nach weiteren gefuehlten 100 km Fussmarsch und Metrofahrt (schoene Metro, sauber, gross, gepflegt!) vollbepackt mit den Rucksaecken, haben wir auch unser schoenes, sehr empfehlenswertes Hostel "La Casa Roja" erreicht.

La Casa Roja

La Casa Roja

La Casa Roja

11 Euro pro Nacht im 8er Zimmer. Ein Traum! Riesige Zimmer und grosszuegiges, gepflegtes Ambiente. Wir hatten eine riesige Grosskueche zur Verfuegung und einen Pool mit Whirlpool. Natuerlich konnte man auch die Drinks im Pool geniessen! Wow wie cool ist das denn, fuer ein Hostel! Wir waren begeistert und sind erst mal wieder schoen dick einkaufen gegangen, um uns unser wohl verdientes Festmahl zu bereiten.
...und da ist sie in unser Leben getreten. Die AVOCADO oder auch "el aguacate" genannt. Von diesem Tag an gab es fast jeden Tag Guacamole. Am liebsten mit einer halben Tomate, Pfeffer, Salz und ganz viel Knoblauch. Wahlweise kann man auch noch Limettensaft dazu geben oder einen Spritzer Zitrone. Dazu Toast mit oder ohne Mantequilla.

Ok, jetzt zu Santiago. Die 6 Mio. Stadt hat man in 2 Tagen gesehen und gibt nicht viel besonderes her. Was mich am meissten beeindruckt hat, war die Sicht von dem kleinen Hausberg aus. Man sieht nur Hauser, Hochhaeuser und wenn man einen relativ guten Tag erwischt, sieht man noch die Anden im Hintergrund. Eine grosse Stadt. 40% der Bevoelkerung von Chile wohnt in Santiago.

Santiago

Santiago

Santiago

Santiago

Santiago

Santiago

Wir haben gemuetliche Tage in Santiago gehabt, die wir mit ein bisschen Sightseeing, faul am Pool liegen, ein bisschen ausgehen und den chilenischen Bekanntschaften aus Mendoza verbracht haben. Ein netter Besuch in der Hauptstadt!

Leonardo


Nach 4 Naechten waren wir froh weiter nach Viña del Mar zu fahren und den Strand von Chile zu testen ;-)



Sonntag, 13. Februar 2011
Mendoza, Argentinien
Zack verliebt!

Mendoza ist eine relativ kleine Stadt in Argentinien kurz vor den Anden und bekannt fuer seinen leckeren Wein (hauptsaechlich Malbec). Die Stadt wurde mitten in der "Wueste" erbaut und es ist sehr trocken dort. Das Wasser wird aus den Anden in die Stadt befoerdert.
Mendoza hat sehr grosszuegige, breite Strassen, suesse Hauschen und viele gruene Baeume. Das macht die Stadt sehr sympathisch und die 1 Mio. Einwohner fallen kaum auf.

Als wir in Mendoza ankamen, war es unser Wunsch, mal ein paar Tage laenger an einem Ort zu bleiben, da es sehr anstrenend und teuer ist, von einem Ort zum anderen zu reisen.
Mendoza war perfekt dafuer. Wir haben uns gleich in der Stadt wohl gefuehlt, unser Hostel war auch sehr schoen und es wurde einiges geboten. Wir hatten einen grossen Garten und einen kleinen Pool.
Was wir vorher nicht wussten, dass Mendoza eine Partystadt ist und wir direkt am Puls wohnten. Viele Argentinier, Chilenen und natuerlich auch andere Nationen kamen dort hin um die Sommerferien zu feiern und Spass zu haben. So war es Abends doch etwas laut, wenn man nicht mitmachte. Aber wir haben uns dran gewoehnt und viel Spass gehabt.

Am ersten Abend war bei uns im Hostel Poolparty angekuendigt. Das war ein Fest! Es gab selbst gegrillte Burger und Tequilla. Ausserdem gabs richtig coole Live-Musik (Raeggeton) und es wurde getanzt und gefeiert.










Leider konnten wir die Party nicht ganz mitnehmen, weil wir fuer den naechsten Tag einen Anden-Trip gebucht hatten und um 7 Uhr fertig zur Abfahrt bereit stehen mussten.
Das hat auch alles soweit ganz gut geklappt nach 3 Std. schlaf und dem Tequilla im Kopf... Wir haben haben uns erst mal in den Bus gesetzt und ein bischen geschlafen. Ab und an hat unser Guide Dorena uns mit den wichtigen Fakten gefuettert und uns fuer Fotos und kleine Wanderungen an die frische Luft gelassen. Wir haben alles erklaert bekommen und jede Menge gesehen - ein Traum!




Die Anden sind das groesste Gebirge der Erde und sie erstrecken sich ueber den ganzen westlichen Teil Suedamerikas. Entstanden sind sie durch die Kontinentalverschiebungen, durch das aufeinanderstossen zweier Erdplatten. Genau gesagt trifft die Nazca-Platte auf die amerikanische Platte. - wieder was gelernt! -
Es ist wirklich sehr beeindruckend so viele so extrem hohe Berge zu sehen. Hallo Zwerg! Die Anden sind das dritthoechste Gebirge der Erde und mit 6.962 m ist der Berg Aconcagua der hoechste.



Am naechsten Tag gings dann mit dem Fahrrad zur Weinprobe. Von Weingut zu Weingut mit dem Klappervelo durch die Botanik. Das war auch ein Erlebnis. Von den Dingern ist man auch ohne Alkohol im Blut fast runter gefallen. Wir waren jedes mal froh, als wir die naechste Station erreicht hatten. Die Weine waren super! Obwohl ich vorher keinen Rotwein getrunken habe, wurde eine edler roter Tropfen, Malbec, mein. Ich trinke hier jetzt nur noch roten...




Wir hatten auch ein grosses Glueck. Es hat gerade die Weinlese angefangen und die Trauben haben sehr sehr suess und lecker geschmeckt. Die Tour haette sich allemal auch unter diesem Aspekt gelohnt!



Unser Glueck war es, dass die Weinprobentour schon um 10.30 Uhr gestartet ist. Am Nachmittag kam naemlich ein dicker Regenschauer runter. So wurde naemlich das Barbecue im Hostel abrupt beendet. Aber wir liessen uns kaum aufhalten!






Alles in allem war Mendoza eine tolle Stadt mit den Anden im Hintergrund, netten Bekanntschaften und Latinomusik...



Samstag, 12. Februar 2011
Montevideo, Punta del Diablo und Colonia, Uruguay
Hallo zusammen,

ich bin leider ein bischen im Rueckstand mit meinen Berichten. Es passiert so viel und es ist nicht immer Zeit und die Muse da, den Blog zu pflegen. Erschwerend ist auch noch die schlechte Internetverbindung, langsame PCs und die wenigen Rechner die von den Hostels zur Verfuegung gestellt werden. Leider bin ich auch nicht die einzige die etwas schreiben moechte und so ein Bericht braucht manchmal auch Zeit. So jetzt aber genug der Erklaerung.

Von Montevidoe haben wir uns irgendwie mehr versprochen. Irgendwie kam in der Stadt keine Stimmung auf und wir haben uns nicht wohl gefuehlt. Das einzige nette war eine kleine Party in einem Park am Strand, auf der eine Sambagruppe ihr bestes gab und wir ein bisschen im Takt der Trommelgruppe gewippt sind. Ich habe richtig Lust bekommen Samba zu lernen! Wer macht mit? Magic?
Ausserden war die Hostelsituation etwas strange. Petra und ich haben die letzten zwei Betten bekommen und die waren in einem 6er Maennerzimmer. Gegen gemischte Zimmer habe ich im Grunde nichts, aber irgendwie kamen wir uns fehl am Platze vor und haben uns nicht wohl gefuehlt..
So fiel uns der Abschied also nicht schwer als wir uns auf nach Punta del Diablo gemacht haben und wir endlich unseren lang ersehnten Strandurlaub machen durften.

Wie es bis jetzt fast immer ueblich war hat es natuerlich geregnet, als wir losgegangen sind. Aber nicht nur ein bisschen, sondern wie aus Kuebeln. Die ganzen Strassen waren ueberflutet und die Taxis sind alle ausgebucht gewesen, sodass wir den Stadtbus nehmen mussten. Auch nicht schlecht, aber nicht mit so viel Gepaeck. Aber wir haben unseren Anschlussbus bekommen und 4 Stunden spaeter in den verschlafenen Fischerort Punta del Diablo gelandet.
Diablo1



...aber es hat immer noch geregnet und es war windig und kalt... Am naechsten Tag hat sich der Ort aber in voller Schoenheit gezeigt und wir haben unseren ersten Tag am Strand verbracht. Baden gehen und Surfen lernen haben wir erst mal ausgelassen. Dat Wasser war scheisse kalt! Aber den Sonnenbrand und Caipirinha am Stand haben wir mitgenommen!

Baywatch

Abends haben wir uns dann in ein kleines suesses Restaurant gesetzt, mit Fleecejacken und trotzdem noch gefrohren. Das war wohl der Sonnenbrand...
Punta del Diablo Bar
Auf jeden Fall habe ich meinen ersten frisch gefangenen Fisch gegessen. Was das fuer einer war? Ein leckerer! Der Caipirinha hat uns wieder aufgewaehrmt!
Nach 3 Tagen sind wir dann aber auch schon wieder weiter gezogen.




Im Bus haben wir dann Jose kennengelernt. Ein Portugiese der in Deutschland aufgewachsen ist. Ich habe ihn wegen seines T-Shirts vom Koeln-Marathon angesprochen und so kam es, dass wir doch nicht weiter nach Colonia gezogen sind, wie es geplant war, sondern noch mal eine Nacht in Montevideo verbracht haben um uns den Karnevalsumzug anzuschauen. Unser Jose hat dann alles fuer uns arrangiert. So hatten wir dann ein nettes Hostel und Karten fuer den Umzug, den wir uns dann gemeinsam angeschaut haben.


Montevideo Karneval 1



Der Umzug war ganz interressant. Er bestand hauptsaechlich aus leider fast nur eintaktigen Trommlern, Fahnenschwenkern und sexy Sambataenzerinnen. Vorner dran liefen zu Beginn noch Capoairagruppen und ein paar Carnevalswaegen wie man es sonst kennt. Ich habe mir von den Trommelgruppen einiges mehr versprochen und leider etwas enttaeuscht. Aber es war eine tolle Erfahrung!
Montevideo Karneval 2







Ausserdem konnte Jose gut erzaehlen und sprach sehr gerne. Er hat uns den Abend ueber viel interessantes erzaehlt und gelehrt *lach*
Es war ein angenehmer Tag und er hat sich sehr gefreut mal wieder deutsch zu sprechen.

Nach einem kurzen Aufenthalt sind wir dann aber weiter gezogen nach Colonia. Eine wundervolle, kleine, sehr sympathische Colonialstadt die uns sehr gut gefallen hat. Grosse Strassen, ruhige Gegend, viel gruen, angenehme Menschen.



Sonntag, 30. Januar 2011
Von Iguazu nach Montevideo, Uruguay
Hallo Freunde,

schoeneure Kommentare zu lesen! Ich will mehr von euch! Vamos!

So, als erstes muss ich erst mal einiges zureuck nehmen, was ich das letzte mal ueber die Busreise geschrieben habe. Das hat sich naemlich vermutlich nur auf die Gesellschaft bezogen. Auf der Reise von den Wasserfaellen nach Montevideo, haben wir abendteuerliches erlebt. Eine direkte Busverbindung gibt es nicht. Also haben wir uns ueber die Karte gehaengt und einen Weg ueber Concordia (ARG) - Salto (URU) - Montevideo ausgetueftelt. Guter Plan. Zwei Neuseelaender die mit uns im gleichen Bus sassen hatten das selbe Ziel. So hatten wir schon mal maennliche Begleitung, denn ob das wirklich so klappt wussten wir nicht. Unser erstes Ziel war Concordia.
Der Bus war dem ersten Anschein nach ganz ok unsere Maengelliste wurde aber ganz schnell ganz lange. Der Bus war von aussen nicht geputzt-naja nicht schlimm, aber aufgefallen, ausserdem ist er bei der Fahrt sehr geschaukelt und hatte einen Riss in der Frontscheibe oben links.
Die Kopflehnen hatten keinen Bezug! - Baaaah! Kennt ihr das, wenn ihr im Zug sitzt und euch gemuetlich anlehnen wollt und dann die Haare an der Kopflehne kleben bleiben, weil so viel Schmossel-Klebe-Gruetze durch unsaubere Vorgaenger an den Lehenen haengt. Wahrscheinlich Schweiss gemischt mit Schorf, Schmalz und andere Haesslichkeiten - ich wills garnicht wissen! Bei sowas hoert bei mir jegliches Verstaendnis auf und ich muss mich jedes mal von neuem zusammenreissen, dass ich mich da nicht noch weiter rein steiger!
Auf jeden Fall war auch das ein Problem der Kopflehnen. Ich dachte mir dann aber, dass ich da jetzt durch muss. So als Backpackerin sinkt doch die Haemmschwelle bei manchen Dingen, aber vielleicht bin ich einfach noch nicht lange genug unterwegs... Aber dass das den anderen Mitfahrern nicht aufgefallen ist wundert mich. Der Bus war naemlich voll.
Also weitere mit der Maengelliste... Naechster Punkt war die Toilette, voll versifft und kein Busfahrer hats mal sauber gemacht, wie es die andere Gesellschaft tat. Natuerlich gabs auch kein Toilettenpapier! Is klar, ne?
Dann ging der DVD-Player nicht und das Licht fuer den jeweiligen Platz sorgte auch nicht fuer Erleuchtung, ausserdem gab es keine Decke und Kissen, wie wir es vom Vorgaenger gewohnt waren und die Klimaanlage geriet ins stocken und versagte schlussendlich klaeglich.
Und jetzt gings los. Die Busfahrer sind in regelmaessigen Abstaenden rechts ran gefahren und haben an den Bus geklopft und versucht was zu reparieren. Es hat alles nix geholfen. Wir sind also mitten in der Nacht durch ein Dorf mit kleinen Huetten im Niemandsland von Argentinien rumgeschlichen, um in eine Buswerkstatt zu fahren. Da wurden die Mechaniker dann aus den Federn gepfiffen und haben angefangen rumzuschrauben und zu klopfen. Die Elektrik war naemlich defekt und deshalb hatten wir kein Licht und schwitzten. Die Luftfeuchtigkeit stieg immer hoeher an, die Scheiben beschlugen und es war schier unertraeglich und nicht moeglich zu schlafen. Nach langer Zeit kam der Busfahrer und oeffnete mal die vier kleinen Minifenster fuer die Notfaelle. Wow! Etwas frische Luft! Ich hatte Glueck, ich sass direkt unter einem dieser "Lufterfrischer". Nach ca. 45 Minuten war es dann so weit. Die Klimaanlage ging wieder und wir sind weiter gefahren. Ca. 90 Minuten spaeter der gleiche Scheiss. Es wurde wieder heiss, stickig und die Luft wurde feucht. Alle waren gerade wieder schoen am Schlafen... und dann wars auch wieder vorbei damit. Jetzt begannen die Busfahrer irgendwelche Tankstellen mit Werkstatt anzufahren, aber auch da konnten Sie keine Hilfe finden. So blieb es einfach dabei, dass die Fenster offen blieben. Hmmm, soweit fuer uns dann kein Problem, weil wir ja morgens um 7.30 an unserem vorersten Ziel ankommen sollten. Aber ueber Mittags wird es hier bekannterweise sehr heiss und da braucht man die Klimaanlage, sonst geht man ein. Aber das sollte nicht mehr unser Problem sein. Inzwischen hatte der Bus schon einiges an Verspaetung und das einfachste die Zeit aufzuholen, ist es, uns einfach mitten an einer "Autobahn" uns unter einer Bruecke raus zu schmeissen. Na super! Gluecklicherweise sind wir nicht alleine gewesen. Wir nahmen dann ein Taxi zum naechsten Busbahnhof und buchten erfolgreich unsere Weiterfahrt nach Montevideo. Nach 25 Stunden Busfahrt inklusive warten auf den Anschlussbuss haben wir gebraucht um von den wunderbaren Wasserfaellen nach Montevideo zu gelangen.
Von der Stadt bin ich jetzt nicht so begeistert. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich jetzt endlich mal am Strand liegen moechte um Spanisch zu lernen ;-)
Morgen geht es weiter nach Punto del Diablo. Einem verschlafenen Surferort an dem es sich endlich chillen laesst, wie wir hoffen...



Freitag, 28. Januar 2011
Iguazu Wasserfaelle
Hallo Ihr Lieben,

inzwischen sind Petra und ich weiter gereist.
Unsere Reise ging per Bus weiter zu den Iguazuwasserfaellen. Als erstes muss ich mal von den Bussen erzaehlen.
In Argentinien ist das Zugnetz nicht so gross und man reist hauptsaechlich in den riesen Schiffen auf Raedern. Der Service ist super! Ich wuerde sagen, sogar besser als im Flugzeug. Je nach Unternehmen und Buchung bekommt man sogar warmes Essen, Kaffee, Cola, Wein, Sekt, Bier und ein Bett und das zu einem Schnaeppchenpreis, dass Reisen doppelt so viel Spass macht!
Uns erwartete einen ein riesen Polstersessel, den man zum halben Bett umklappen konnte und das im oberen Teil des Busses. Wir hatten also einen Panoramablick waehrend der kompletten fahrt :-) Wir sind begeistert! Nach 18 Stunden sind wir angekommen und haben uns in unser Hostel begeben. Unser gebuchtes 4-Bettzimmer war leider schon vergeben und aus unserem Ausweichzimmer mit 6 Betten wurde dann ein 10er Zimmer. Aber egal! Ich glaube es war das angenehmste 10er-Zimmer, dass ich jemals auf meiner Reise haben werde. Wir sind ALLE zur selben Zeit zu Bett gegangen und auch wieder aufgestanden, weil alle fruehzeitig zu den Wasserfaellen wollten.
Am ersten Tag haben wir uns ein Ticket auf die brasilianische Seite gebucht und am zweiten Tag ging es auf die argentinischen Seite. Wir waren sehr beeindruckt!
Ich will eigentlich nicht viel ueber die Schoenheit sagen, weil es unbeschreiblich ist. Man muss es einfach sehen und erleben. Ich denke die Bilder sagen so viel mehr aus! (Ich lade sie bei Gelegenheit hoch!!!) Es ist so beeindruckend die Mengen an Wasser zu sehen und die Gewalt des kuehlen Nass' zu hoeren und den Wasserstaub zu spueren...
...und bei 40 Grad kann man dann auch noch den Schweiss, der ueber den kompletten Koerper fliesst, auf den Lippen schmecken. Oh man war das heiss. Sowas habe ich bis jetzt nur in der Sauna erlebt! Es laeuft einfach, ist aber mit kleinen Winden ganz angenehm. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch!
Iguazu Brasilien
Iguazu Brasil

Die Wasserfaelle von Iguazu sind die groessten Wasserfaelle ueberhaupt. Es gibt noch die Victoriafaelle in Afrika, aber die fallen nur tiefer, sind aber nicht auf einem so grossen Areal, wie wir es gesehen haben. Ich bin schwer beeindruckt!


Heute geht unsere Reise weiter nach Uruguay. Unser Ziel ist Montevideo. Im Moment haben wir noch keine genaue Ahnung wie wir da hin kommen sollen. Einen Bus der direkt dort hin geht, gibt es von Iguazu nicht, also fahren wir jetzt erst mal nach Concordia und hoffen, dass von dort dann der passende Bus geht...