...die naechsten Stationen waren dann La Serena, wo es nicht viel besonderes zu berichten gibt und Copiapó. In Copiapó habe ich mich irgendwie nicht so richtig wohl gefuehlt. Dass man hier, bzw. in Suedamerika, als blondes europaeisches Maedchen angeschaut wird, daran gewoehnt man sich langsam, aber in hier war es extrem und irgendwann nervt es wenn von fast ueberall Kommentare kommen. Mir hats gereicht!
Umsomehr habe ich mich gefreut, dass wir gleich am zweiten Tag in einen heiss ersehnten Nationalpark cruisen konnten. An einem Sonntag ist es garnicht so einfach die Touristeninformation geoeffnet vorzufinden bzw. einen Guide mit Jeep zu finden. Aber wir haben ihn gefunden! Daniel. Ein sehr motivierter, lustiger und leidenschaftlicher Naturfreak. Er hat seinen Job als Jurist an den Nagel gehaengt und sein Hobby, die Berge und Natur, zu seiner Arbeit gemacht.
Wir haben eine Tagestour in den Parque Nacional Nevado Tres Cruces gebucht, die inklusive leckeres selbst ueber dem Feuer zubereitetes Huhn und Wein serviert wurde.
Bei 4.000 m hoehe ging es mir dann leider nicht mehr allzu gut. Ich habe es leider vorgezogen im Auto zu sitzen und mit der Hoehe zu kaempfen - oder vielleicht haette ich auch einfach den Rotwein zum Mittagessen weglassen sollen. Shit. Aber fuer Fotos bin ich aus dem Auto gekrochen... :-)
Die Zeit verging wie im Fluge und so kam es dass wir, bzw. Daniel, total die Zeit vergessen hat, weil wir im Flamingo und Vicuña-Fieber waren und er uns immer mehr in der Laguna Santa Rosa zeigen wollte.
Statt um 19 Uhr kamen wir abends um 23 Uhr zurueck.
Es war ein wunderschoener Tag und Daniel hat uns immerwieder im Auto mit spanischen Liedern besungen und so kam es dass wir schlussendlich nach einem kurzen Blick in den wahnsinnigen Sternenhimmel, bei 4.000 m hoehe, total fertig im Auto eingeschlafen sind...
helena-fee am 16. März 11
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