Sucre und La Paz, Bolivien
Bolivien, ein Land voller extreme hier ein paar Infos zusammengefasst:
- die kaeltesten, waermsten und windigsten Flecken dieser Erde der Suedhalbkugel (laut Reisefuehrer)
- trockensten, salzigsten, supfigsten Gebiete
- trockenste Wueste Atacama (Chile/Bolivien)
- groesster und hoechster Suesswassersee - Titikaka
- hoechste Stadt der Welt, Potosí
- hoechste Hauptstadt, La Paz
- gefaehrlichste Strasse der Welt
- das Land mit der hoechsten indigenen Bevoelkerungsrate
- aermste Land Suedamerikas mit dem hoechsten Resourcenreichtum!

Die Hauptstadt Boliviens ist zweigeteilt. Sucre ist die Haupstadt laut Verfassung und in La Paz ist der Regierungssitz.

In Sucre haben wir einige Tage verbracht und mal wieder den Bimbam baumeln lassen. Die huebsche Colonialstadt hat sich bei uns gut gemacht.



Wir haben den riesigen Mercado mit den zahlreichen Fruchtsaftstaenden geliebt, jede Menge Souvenirs gekauft, sowie die Strassencafés getestet und die Kuchen-Happyhour (2 for 1) im Joyride-Café ausgereizt.










Auch ganz nett war der Dino-Park in dem man Dinosaurier-Fussspuren anschauen konnte, die durch Zufall von einer Firma gefunden wurde, die Kalk abbaut.









In Sucre haben wir uns sicher und wohl gefuehlt und im Hostel viele nette Traveler getroffen mit denen wir auch den ein oder anderen Chufly getrunken haben!


La Paz (1.5 Mio. Einw.) liegt auf 3600 m und ist in einer art Loch verenkt. Die Stadt schmiegt sich mit einem Backsteinhaus neben dem anderen an den sehr steilen Hang. Wenn man durch die stinkige Stadt mit den vielen steilen Strassen zu Fuss unterwegs ist, bleibt einem fast die duenne Luft weg. Trotzdem ist es eine grossartige Stadt in der fast nur Taxis rum fahren! Mir hat es hier sehr gut gefallen. Wir haben jede Menge Action gehabt und viel unternommen.













Frisoer! ...vermutlich nur fuer Maenner...



Z. B. sind wir die "Most dangerous Road" mit dem Mountainbike runter gebrettert. Gestartet sind wir in La Cumbre in den Anden auf 4700 m und Asphaltstrasse. In der Nacht hatte es sogar noch geschneit und es war frostig. Das Ziel lag im 64 km weit entfernten subtropischen Coroico. Das war ein Spass!
Die "Death road" hat sich wegen der engen, steilen, regnerischen, nebeligen Strasse seinen Namen gemacht und ist die eine der wenigen Strassen von La Paz in den Amazonas-Regenwald fuehrt (gebaut 1930 von paraguayanischen Haeftlingen im Chacokrieg - fuer Maria!). Zahlreiche Autos und Busse sind die richtig steilen Abhaenge runtergestuerzt. 2007 wurde eine neue asphaltierte, 2-spurige und nicht so gefaehrliche Strasse in Betrieb genommen und jetzt duerfen alle verrueckte Traveler mit dem Bike die Todesstrasse runterheizen. Wenn man es ueberlebt, dann gibts ein T-Shirt auf dems noch mal drauf steht, dass auch jeder bescheid weiss wie verrueckt man ist...





















Hoert sich jetzt alles ganz lustig an, wars auch! Aber die Strasse war wirklich nicht ohne und ein-/zweimal ist mir auch mal das Herz in die Hose gerutscht, als ich gerade noch um die Kurve bekommen habe... :-)
Verrueckt.


Ansonsten haben Petra und ich unsere Geburtstage in La Paz verbracht und im Wild Rover Hostel den ein oder anderen Abend auf der Bar getanzt.



















Ich wuerde wieder hierher kommen!