In Baños haben sich die Wege von Petra, Stefan und mir getrennt. Weil Stefan natuerlich unbedingt einen Vulkan (Cotopaxi 5.897 m) in seinem Urlaub besteigen musste sind die zwei schon mal nach Quito gefahren um sich ein bisschen bei 2.850 m zu aklimatisieren. Quito ist nach Sucre (Bolivien) die zweithoechste Haupstadt.
Ich habe es vorgezogen mit Nicole noch ein bisschen in den Jungel nach Tena zu fahren. Der Weg dort hin war abenteuerlich! Haetten wir den frueheren Bus genommen, waeren wir im Graben gelandet.
In Terna angekommen hat es mal wieder angefangen zu regnen.
Also haben wir den ersten Tag erst mal in einem kleinen "Zoo" verbracht in der Hoffnung, dass es am naechsten Tag schoener wird. Im Tierpark haben wir dann ein paar nette Bekanntschaften gemacht...
Der Nasenbaer hat uns gleich am Eingang begruesst und ist um uns rumgeschlichen.
Unter einer Bananenpalme lag ein Tapir und hat Siesta gemacht. Wir haben uns sehr erschrocken, weil wir ihn erst garnicht bemerkten. Er darf frei im Park rumlaufen.
Als wir bei der Affenfuetterung zugesehen haben, ist der Tapir dann angetrottet gekommen und hat geschaut was da so los ist.
...er hat sich an den Affenkaefig gelegt und sich von seinem Amigo graulen lassen...
...und von mir auch...
...dann kamm noch ein zweiter Affe dazu, der auch das Privileg hatte frei rumzuhaengen. Also ab auf den Tapir und kuscheln...
...und dann war da auch noch ne Volgelspinne...
rote Bananen
Love is in the air...
Am naechsten Tag wars am morgen noch etwas diesig, aber wir haben es gewagt die Jungel-Tour zu buchen.
Mit Pick-up wurden wir bis zu einem Fluss gebracht und von dort ging der Gummistiefelmarsch dann los.
natuerlich ist das richtige Outfit ganz wichtig!
das ist die Jungelkoenigin!
unsere erste grosse Aufmerksamkeit galt den riesigen und vielen Ameisenstrassen, die staendig unseren Weg kreuzten. Da ist was los!
ein Ameisenbaer in freier Wildbahn. Unser Guide ist ihm hinterhergestiefelt wie ein verrueckter, um ein Foto von ihm zu machen. Es war wohl was ganz besonderes...
unser Guide hat uns viel ueber die Pflanzen und Heilmittel erklaert. So haben wir zum Beispiel endlich mal die Imodium Pflanze kennengelernt, die wir sonst nur in Form einer Tablette aus unserer Reiseapotheke kannten.
da wurd mir aus der Patsche geholfen...
dieser Baum ist ca. 300 Jahre alt
nach unserer kleinen Rundfuehrung gabs erst mal Mittagessen und eine kleine Siesta.
ein durchsichtiger Schmetterling!
Danach gings dann zu einer Quechua-Familie, die uns traditionelle Gerichte zur Verkostung zubereitet hat und wir haben Schokolade hergestellt.
die Huehner sassen auf dem Fensterbrett zum eierlegen
In den Blaettern, die wir von unserem Jungelspaziergang mitgebracht haben wurden weisse Kakaobohnen - eine spezielle Sorte, die nur gekocht verzehrt werden kann - Palmitos - Palmenherzen - und Yuca (Maniok - Wurzelknollen) auf dem offenen Feuer gekocht.
Das ist der Kakaobaum
die Huehner kriegen die Reste
erst wurden die getrockneten Bohnen in der Pfanne geroestet, sodass sich das dirchsichtige Haeutchen abnehmen liess.
danach wurden die Bohnen gemahlen...
der Kakao-Brei mit Zucker, Milchpulver, Wasser und Orangenblaettern gekocht
und fertig!
zum Schluss ist Nicole noch mit den Kindern im Fluss baden gegangen :-)