...mit dem Bus ging es von Mendoza ueber die Anden nach Chile. Die Grenze ist an der hoechsten Stelle in den Anden und es hat sogar etwas geschneit! Fuer alle Passagiere galt es auszusteigen und durch die Passkontrolle. In Argentinien ausreisen und am naechsten Schalter in Chile wieder einreisen. Fuer diese Prozedur benoetigt man an schlechten Tagen Stunden lang. Bei uns war es in knapp einer Stunde getan. Als alle wieder im Bus waren durften wir 50 Meter weiter fahren und mussten alle wieder aussteigen. Jetzt wurde unser Reisegepaeck geprueft. Jedes Gepaeckstueck wurde aus dem Bus geholt, durchlaeuchtet und der zuvor ausgefuellte Fragebogen gecheckt. Bei uns lief alles gut und wir hatten es geschafft. Der Thunfisch in der Dose durfte mit und die Kraeuter auch. Der Kaese durfte nicht mit, ist aber durchgekommen. Ups vergessen. Zu guter letzt kam noch ein Polizist durch den Bus und hat eine Gesichtskontrolle durchgefuehrt - fertig. Wir waren nun in Chile.
Nach weiteren 1,5 Stunden Busfahrt hatten wir dann auch Santiago erreicht. ...und nach weiteren gefuehlten 100 km Fussmarsch und Metrofahrt (schoene Metro, sauber, gross, gepflegt!) vollbepackt mit den Rucksaecken, haben wir auch unser schoenes, sehr empfehlenswertes Hostel "La Casa Roja" erreicht.
11 Euro pro Nacht im 8er Zimmer. Ein Traum! Riesige Zimmer und grosszuegiges, gepflegtes Ambiente. Wir hatten eine riesige Grosskueche zur Verfuegung und einen Pool mit Whirlpool. Natuerlich konnte man auch die Drinks im Pool geniessen! Wow wie cool ist das denn, fuer ein Hostel! Wir waren begeistert und sind erst mal wieder schoen dick einkaufen gegangen, um uns unser wohl verdientes Festmahl zu bereiten.
...und da ist sie in unser Leben getreten. Die AVOCADO oder auch "el aguacate" genannt. Von diesem Tag an gab es fast jeden Tag Guacamole. Am liebsten mit einer halben Tomate, Pfeffer, Salz und ganz viel Knoblauch. Wahlweise kann man auch noch Limettensaft dazu geben oder einen Spritzer Zitrone. Dazu Toast mit oder ohne Mantequilla.
Ok, jetzt zu Santiago. Die 6 Mio. Stadt hat man in 2 Tagen gesehen und gibt nicht viel besonderes her. Was mich am meissten beeindruckt hat, war die Sicht von dem kleinen Hausberg aus. Man sieht nur Hauser, Hochhaeuser und wenn man einen relativ guten Tag erwischt, sieht man noch die Anden im Hintergrund. Eine grosse Stadt. 40% der Bevoelkerung von Chile wohnt in Santiago.
Wir haben gemuetliche Tage in Santiago gehabt, die wir mit ein bisschen Sightseeing, faul am Pool liegen, ein bisschen ausgehen und den chilenischen Bekanntschaften aus Mendoza verbracht haben. Ein netter Besuch in der Hauptstadt!
Nach 4 Naechten waren wir froh weiter nach Viña del Mar zu fahren und den Strand von Chile zu testen ;-)
helena-fee am 17. Februar 11
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren